Was motiviert uns?

Vor allem motivieren uns: 

  • die persönlichen Kontakte, der persönliche Austausch und die Erfahrungen, die wir zum Beispiel durch Aufenthalte in El Salvador, Nicaragua, Guatemala oder Honduras gewonnen haben
  • aber auch die Betroffenheit von der Situation in diesen Ländern, die gekennzeichnet ist von dem Gegensatz zwischen bitterer Armut großer Bevölkerungsschichten und dem Reichtum einiger weniger sowie von den Auswirkungen ungerechter Weltwirtschaftsstrukturen - wie die hohe Arbeitslosigkeit und die damit verbundene Perspektivlosigkeit vieler Menschen

Wo fängt unsere Arbeit an?

Der erste Schritt ist das Erkennen der eigenen Verstrickung und der Verantwortung für ungerechte Strukturen. Daraus ergibt sich das Engagement für diese Länder, die als Paradigma für viele andere Regionen dieser Welt betrachtet werden können. 

So ist es wichtig ein Zeichen der Solidarität mit den dort lebenden Menschen zu setzen. Hierbei ist es aber auch nötig auf ungerechte Strukturen im Norden aufmerksam zu machen.

Was sind unsere Ziele?

  • Bildung eines Forums zum Austausch zwischen Nord und Süd, wobei die Partnerschaften die Basis unserer Arbeit bilden
  • Vernetzung
  • Den Partnergemeinden in Lateinamerika Gehör in Europa zu verschaffen
  • "Poltische Diakonie": wir wollen nicht nur die Symptome lindern, sondern nach den strukturellen Ursachen von Not und Ungerechtigkeit fragen und ändern
  • Ökumene für junge Leute attraktiv machen

Wie arbeiten wir?

Die ÖIMA stellt ein Forum des Austausches dar, das lokale Aktivitäten, Ideen und Pläne miteinander vernetzt. So spielt die Zusammenarbeit mit anderen entwicklungspolitischen Organisationen wie zum Beispiel den Informationsstellen von El Salvador, Nicaragua oder Guatemala (Bonn), dem Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit (München) oder amnesty international eine wichtige Rolle.

Auch bieten wir Pfarrern oder Religionslehrern an, Gottesdienste, Konfirmandenunterrichtsstunden oder Religionstunden über unsere Arbeit zu gestalten. Außerdem veranstalten wir jährlich Studientage zu entwicklungspolitischen Themen.

Ein weiterer Arbeitspunkt ist die Förderung und Aufrechterhaltung von Partnerschaften.

Wir setzen uns für die Menschenrechte in Lateinamerika ein. So beteiligen wir uns an zahlreichen Aktionen und Protesten gegen die Verletzung der zivilen, sozialen und wirtschaftlichen Menschenrechte in Mittelamerika. Außerdem haben wir bereits des Öfteren in Kooperation mit anderen deutschen und mittelamerikanischen Gruppen und Initiativen Anzeigen in mittelamerikanischen Zeitungen geschalten, um aktuelle Menschenrechtverletzungen öffentlich zu machen. Zudem initiieren wir Briefaktionen an deutsche und mittelamerikanische Politiker, in denen diese zum Einsatz gegen oder zur Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen aufgefordert werden. Ein weiterer Punkt ist die Unterstützung von kirchlichen und nichtkirchlichen Gruppen in Mittelamerika im Kampf um soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, z.B. in den Konflikten um Land oder um den Erhalt der Regenwälder.